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Interview: BING und SEO – eine vielversprechende Liaison September 29, 2009

Posted by Wolfgang Tonninger in Business, Business_Intelligence, Innovation, Interviews, Trends.
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Pünktlich zur ReMix Konferenz am 1. Oktober 2009 im Hotel Hilton Vienna, die dem Thema “BING MAPS FÜR UNTERNEHMEN” einen eigenen Track widmet, stolpere ich im Prometeo-Blog von Stephan Walcher über ein Interview, das Rand Fishkin, CEO von www.seomoz.org mit dem Microsoft Bing-Team in Redmond führte. Interessantes Video gerade auch in Bezug auf Search Engine Optimization und das atrraktive Bing SEO Toolkit dazu.

http://vimeo.com/6745850

SEOmoz Whiteboard Friday – Interview: The Bing Team from Scott Willoughby on Vimeo.

Three Screens & The Cloud: Interview with Steve Ballmer September 25, 2009

Posted by Wolfgang Tonninger in Business, Competition, Dynamic_Systems, Innovation, Interviews, Microsoft, Trends, User-Experience, Wertschöpfung.
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Im folgenden TechChrunch Interview spricht Michael Arrington mit Steve Ballmer über den grundsätzlichen Paradigmenwechsel, der hinter dem Cloud Computing Hype tatsächlich passiert und nicht nur Zugang, Produkte und Lizenzmodelle, sondern auch den Wettbewerb neu definiert.

Vor Jahren nannte man das Pervasive Computing und kam jedesmal ins Träumen, wenn man davon sprach. Heute steht dieses Ding tatsächlich vor unserer Tür und will hereingelassen werden.

Steve Ballmer in Auszügen:

“We used to talk about mainframe computer, mini computer, PC computing, client server computing, graphical computing, the internet; I think this notion of three screens and a cloud, multiple devices that are all important, the cloud not just as a point of delivery of individual applications, but really as a new platform, a scale-out, very manageable platform that has services that span security contacts, I think it’s a big deal….

It is the next big generational shift in the computing platform. And people are going to want applications, I’ll call them that, or services, depending on whether you like old fashioned words or new words, but they’re going to want things that service them across those environments ….

So you got to think about it as one integrated computing infrastructure. Now, whether it will all come from one company, and what are the standards, and what are the points of proprietary differentiation, all of that’s going to get kind of played off.

Now in our own case, you know we’re going to try to share technologies, so that we get kind of synergy from a developers perspective. Windows on the phone, you know, Windows PCs controlling TVs, the Windows PC of course itself, Windows Azure in the cloud, so we have a lot of work that’s trying to share technology, but obviously you don’t want exactly the same experience on a little screen and a very big screen and a mid-size screen.”

Das gesamte Transkript des Interviews finden Sie hier.

Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft … September 21, 2009

Posted by Wolfgang Tonninger in Business, Dynamic_Systems, Fun, User-Experience.
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Oder: Warum manchen Menschen Virtualisierung immer noch unheimlich ist.

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Die Lizenz für diesen Cartoon wurde bei: www.CartoonStock.com erworben.

Time Cockpit is watching you! September 16, 2009

Posted by Wolfgang Tonninger in Business, Innovation, New World of Work, User-Experience, Wertschöpfung.
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Wer kennt es nicht – das leidige Thema der Arbeitszeiterfassung, das mit jedem Tag zugleich altmodischer und geschäftskritischer wird? Denn obwohl sich unsere Arbeitsweisen (MultiTasking, MicroProjecting) in den letzten Jahrzehnten grundlegend verändert haben, scheint die Erfassung von Arbeitszeit und –inhalt davon weitgehend unberührt geblieben: Die Person, die über ihre Arbeit aus vielfältigen Gründen Protokoll zu führen hat, unterbricht diese regelmäßig, um Aufzeichnungen zu machen.

Nun sind die software architects rund um Rainer Stropek mTimeCockpitLogoit ihrem neuesten Entwicklungsprojekt Time Cockpit  dabei, diesen ehernen und mühsamen Prozess vom Kopf auf die Füße zu stellen. Was bedeutet, dass der User nicht mehr für die Software arbeitet, sondern die Software für den User.

image „Genau an dieser Stelle setzen wir an und drehen den Spieß um“, bestätigt uns Rainer Stropek. Time Cockpit ‚beobachtet‘ den User bei seiner Arbeit und bietet ihm die Möglichkeit, die notwendigen Zeitaufzeichnungen im Nachhinein sehr exakt durchzuführen, diesen Prozess sogar zu einem großen Anteil zu automatisieren. Entscheidend dabei ist, dass Time Cockpit dabei weitgehend im Hintergrund bleibt und die Arbeit des Benutzers weder beeinflusst noch unterbricht.

Wir sind davon überzeugt, dass gute Technik solange wie möglich unsichtbar bleiben und sich den Arbeitsweisen der User anpassen muss. Erst wenn der Benutzer bereit ist, sich von seinem Arbeitsfluss her explizit dem Thema der Zeiterfassung zu widmen (z.B. am Tagesende, am Ende einer Woche, am Monatsende im Rahmen des Verrechnungsprozesses) tritt Time Cockpit in Erscheinung.“

Technisch gesehen ist Time Cockpit ein Netzwerk aus soft- und hardwarebasierenden Sensoren, die in der Lage sind, verschiedene Aspekte der Tätigkeit einer Person aufzuzeichnen: Geografische Position, Benutzungsverhalten von elektronischen Geräten (PC, Laptop, Mobiltelefon, etc.), Kommunikation (klassisches Telefon, Instant Messaging, IP-Telefonie, Mobiltelefon, etc.) und vieles mehr. Die gesammelten Sensordaten werden mit heuristischen und statistischen Verfahren sowie mit Hilfe von Algorithmen aus dem Bereich des Machine Learnings bereinigt, analysiert und aufbereitet. Moderne Ansätze der Informationsvisualisierung und Benutzerschnittstellengestaltung ermöglichen dem Anwender, die aus den Sensordaten durch das System erkannten Tätigkeiten und Kontextinformationen (Kunde, Projekt, Art der Tätigkeit, etc.) zu verifizieren, anzupassen und schlussendlich in weiter zu verarbeitende Zeitbuchungen umzuwandeln.

Wir wünschen dem Projekt der software architects, das eine Entwicklungskoproduktion mit den Research Studios Austria und der Donau Universität Krems ist und seit Mai 2009 von der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) mit einem Gesamtbudget von ca. 300.000 Euro unterstützt wird, viel Erfolg!

Wie man Innovation im Unternehmen messen kann September 16, 2009

Posted by Wolfgang Tonninger in Business, Business_Intelligence, Innovation, Wertschöpfung.
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Sie meinen, der heilige Gral des 21. Jahrhunderts entzieht sich jeder Quantifizierung und diverse erfolglose Versuche beweisen es? Warten Sie ab.

Denn die ersten Analysen von Jens-Olaf Berwig, Nathan Marston, Lauri Pukkinen, and Lothar Stein vom Beratungsunternehmen McKinsey zeigen einen auffälligen und, wie ich meine, doch überraschenden Zusammenhang zwischen der Innovationsleistung von Unternehmen und dem erwirtschafteten Gesamtgewinn seiner Shareholder.

Unmöglich! – meinen Sie? Denn wer die Innovationsleistung messen wollte, müsste ja auch in der Lage sein, die konkreten Auswirkungen von Innovationsaktivitäten zu messen; gegebenenfalls die Innovationsleistung eines Unternehmens mit anderen, gleichwertigen zu vergleichen. Unter Einbeziehung von Langzeiteffekten – aber das versteht sich ja von selbst. Oder? Denn was sollte eine solche Analyse bringen, wenn man am Schluss kein Instrumentarium hätte, die richtigen Strategien auszuwählen?

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Aber was, wenn alle bisherigen Versuche einfach zu kurz gegriffen bzw. den Innovationsbegriff selbst zu kurz gefasst hätten?

Diesen Versuchen stellen die Analysten von McKinsey nun einen neuen Ansatz entgegen, der begriffliche Unschärfen, wie sie in qualitativen Interviews auftreten, strikt vermeidet, und zweitens versucht, den Zusammenhängen zwischen Innovationsleistung und Unternehmensleistung durch neuen Methoden auf die Schliche zu kommen:

"We start with McKinsey’s proprietary granularity of growth database, which contains revenue streams from more than 750 companies across 16 sectors, though the analysis could be applied to any company for which sufficient granular data is available. In many cases, we go beyond the company level by looking at data across business segments, geographies, or some other narrower gauge. We then dissect data, looking for revenue growth attributable to innovation.

To do that, we first look for revenues generated by new reporting segments within a company—either from new initiatives or from acquisitions that go beyond mere geographic expansion. This is what we call market creation (if the segment is new to the world) or market entry (if it is only new to the company). We also take into account revenues from acquisitions that lead to new products and activities, even if they are not broken out as a new reporting segment.

We then compare the revenue growth of the company to the overall market and attribute any out-performance to the company’s ability to innovate. We assume that if the company consistently outgrows the market over a significant period of time (say, five to seven years), it must be introducing new products, processes, or business models that allow it to perform better than its peers. By making these calculations over time, we eliminate the influence of short-term effects such as marketing campaigns or price cuts."

Entscheidend: Am Ende dieser Analyse steht der sogenannte Innovation Performance Score (IPS) in Form einer Prozentzahl, die für einen bestimmten Zeitraum den Innovationsanteil am jährlichen Wachstum beziffert. "For instance, in the television industry, top innovators LG, Samsung, and Sharp generated scores well above other well-known innovators. LG generated a score of 13.7 percent from 1999 to 2007, because of early and significant investments in liquid crystal display (LCD) panels, an aggressive culture, and flexibility in adapting to evolving trends."

Bislang wurden 80 Unternehmen mit dieser neuen Methode zur Innovationsmessung unter die Lupe genommen und die Ergebnisse sind zumindest nachdenkenswert: Sie zeigen, dass Innovation nicht nur ein Wachstumsmotor sein kann, sondern auch eine Antwort auf eine Krisensituation. Dass Innovationen bei den Geschäftsmodellen nachhaltiger wirken als Produkt- oder Prozessinnovationen. Und dass es wichtig ist, das richtige Innovationsverhältnis zu finden. Mit anderen Worten, dass es auch ein Zuviel an Innovation geben kann. Überrascht? Details dazu finden Sie hier.

Und hier >> gehts zum Microsoft Innovation Award 2010.

Welchen Unternehmensbeitrag leistet die IT? September 10, 2009

Posted by Wolfgang Tonninger in Business, Innovation, Trends, Wertschöpfung.
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Diese Frage machte IBM zur Grundlage einer Studie, in deren Zuge weltweit rund 2600 CIOs befragt wurden. Die Ergebnisse dieser Studie sind seit heute in der aktuellen Computerwoche nachzulesen.

Es wundert wenig, dass dabei nicht nur die Rolle der IT, sondern auch die Rolle der CIOs verhandelt und klargemacht wurde, dass vor dem Hintergrund der sich anbahnenden Fusionierung von Business und IT heute weniger der klassische Tech-Experte gefragt ist als vielmehr ein IT-Stratege modernen Zuschnitts, der mit den Unternehmensprozessen vertraut ist und diese vielfältig zu nutzen weiß.

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Martin Jetter, der Deutschland-Chef von IBM, hält jedoch nichts davon, die Sache künstlich aufzuheizen: "Es geht nicht darum, den CIO abzuschaffen. Im Gegenteil. CIOs sind heute Führungskräfte, die Visionen realisieren und eine entscheidende Rolle für die Innovationskraft und das Wachstum des Unternehmens spielen."

Dies unterstreichen auch die konkreten Ergebnisse der Studie, nach der CIOs heute mehr als die Hälfte (55 Prozent) ihrer Zeit in Aktivitäten investieren, die den Innovationen im Unternehmen gelten. Die verbleibenden 45 Prozent arbeiten sie an klassischen CIO-Aufgaben wie Infrastruktur-Management, Kostenreduzierungen und das Minimieren von Unternehmensrisiken.

Der moderne CIO, so Jetter, muss "drei Rollenpaare in sich vereinen, die auf den ersten Blick widersprüchlich scheinen." Er muss gleichzeitig "scharfsichtiger Visionär und kompetenter Pragmatiker, kluger Wertschöpfer und konsequenter Kostensenker, sowie kooperative Führungskraft und inspirierender IT-Manager sein."

Was wiederum voraussetzt, dass er – wenn er in diesem Anforderungsgeflecht nicht zerrissen werden will – in der Lage sein muss, entsprechend der wirtschaftlichen Situation die richtigen Schwerpunkte zu setzen. Kennen Sie Ihre?

Lehrer aufgepasst: Microsoft hilft beim Mathe-Unterricht September 4, 2009

Posted by Wolfgang Tonninger in Business, Innovation, User-Experience, Wertschöpfung.
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Das Microsoft Education Lab ist eine kleine aber feine Microsoft Abteilung, die immer wieder erstaunliche Ergebnisse für den wertsteigernden Einsatz von Microsoft Lösungen und Technologien liefert.

Pünktlich zum Schulanfang wurde nun das jüngste Baby vorgestellt: es heißt Math Worksheet Generator und ist ein einfach zu bedienendes Tool, das es Lehrern erlaubt, in kürzester Zeit mathematische Aufgaben (samt Lösungstabelle) zu kreieren und als Word-Dokument über E-Mail an Studierende/Schüler weiterzuleiten.

Mehr dazu im folgenden Video!

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Mehr Übung muss also nicht zwangsläufig zu mehr Papiereinsatz und überquellenden Papierkübel führen. Un das ist eigentlich höchste Zeit!

Wenn Sie mehr über die Projekte wissen wollen, die in den Education Labs durchgeführt werden, dann schauen Sie sich das 30 minütige Video-Interview mit Kate Mulcahy an.