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Microsoft Vine: Ist sinnvolles Twittern möglich? April 28, 2009

Posted by Wolfgang Tonninger in Business, Innovation, Microsoft, Trends, User-Experience.
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Nun gut, es soll Leute geben, die sich durch häufigen Twitter-Gebrauch jünger und lebendiger fühlen. Unterm Strich führt Twitter in eine nervöse Einsamkeit, die therapiert gehört – sagen die anderen, mitunter auf ziemlich humorvolle Art und Weise.

So steht auch der Sieg von Asthon Kutcher gegenüber CNN nicht ernsthaft als Sieg von Social Media über Broadcast-Media zu Buche. Er beweist nur, dass Celebrity-News besser ablenken können als Nachrichten – wie sehr diese auch versuchen, im Seitenblicke-Milieu zu wildern. Die Janusköpfigkeit der Web2.0-Stenografie bringt Nicholas Carr wie folgt auf den Punkt: “The great paradox of “social networking” is that it uses narcissism as the glue for “community.” Being online means being alone, and being in an online community means being alone together.”

Kein Wunder, dass Microsoft mit seinem neuen Service Vine, dessen Beta-Version seit heute getestet werden kann, versucht, sich durch seinen persönlicheren Ansatz vom Twitter-Hype abzugrenzen, wie Mary-Jo Foley auf ZDNet betont: “Just don’t call Vine another social-networking tool. Microsoft prefers it be known as a “societal networking” service.”

Die Unterscheidung könnte in Zukunft wichtig sein. Denn bei VINE geht es nicht darum, auf Stalker-Millionen stolz zu sein, sondern mit kleinen Gruppen von Leuten, die einem wichtig sind, – auch in Notsituationen – in Kontakt zu bleiben. Vielleicht gelingt es ja damit, Twitter vom Kopf auf Füße zu stellen. Eco-Twittering also – in Anlehnung an Slow-Blogging. Werden sehen.

Tipp für Unternehmensgründer und Studenten: Entrepreneurship Forum 2009 am 7. Mai 2009 April 25, 2009

Posted by twistedtwin156 in Business, Business_Intelligence, Events, Innovation, Networking, Wertschöpfung.
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Selbständigen und denen, die es werden wollen, wird in Österreich das Leben nicht immer leicht gemacht. Aus Angst vor dem Scheitern oder auch aus Kapitulation von dem drohenden administrativen Aufwand bleiben viele Unternehmen so schlicht – ungegründet. Und damit viele Produkte ungesehen, viele Ideen unausgesprochen und viele Kunden unbeeindruckt.

Wenn es bloß Organisationen gäbe, die Jungunternehmer bei der Gründung unterstützen…oder eine Plattform, die den Austausch mit Entscheidungsträgern und Unternehmern ermöglicht. Die gute Nachricht: es gibt beides.

Information und Anmeldung zur Veranstaltung:
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Mehr zum Event finden Sie auch am MSDN Austria Blog >>

Oracle kauft Sun – sorry, IBM…aufwachen, Microsoft! April 23, 2009

Posted by twistedtwin156 in Business, Business_Intelligence, Competition.
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Mit Unternehmensfusionen und –übernahmen ist das so eine Sache. Etwa wenn Unternehmen mit komplementären Schwächen zusammengehen, ohne danach gemeinsame Stärken identifizieren zu können. Oder wenn eine “Hochzeit im Himmel” (© Jürgen Schrempp, anläßlich der bekanntermaßen unglücklichen DaimlerChrysler Fusion) proklamiert wird, die notgedrungen falsche Erwartungen auf beiden Seiten weckt.

Nun hat Sun nach recht öffentlichen Verhandlungen mit IBM überraschend vor einigen Tagen die Übernahme durch Oracle angekündigt. Seitdem brodelt es in der Community: Was passiert mit der Open Source-Datenbank mySQL? Was will Oracle mit OpenOffice? Wie sehr ärgert sich nun IBM – und, noch interessanter: wird IBM weiterhin einer der stärksten Befürworter von Java bleiben? Denn auch die Programmiersprache, weltweit der größte Mitbewerber von Microsofts .NET, hat sich Oracle im Zuge dieses Deals einverleibt. Genauso wie das Betriebssystem Solaris.

imageLaura DiDio von Information Technology Intelligence Corp hat es im TechFlash Artikel: What Oracle’s Sun Microsystems Acquisition Means For Microsoft sehr gut zusammengefasst:

On a broader level, DiDio called the acquisition a good thing for Oracle and Sun customers, and a wake-up call for competitors. "Oracle and Sun rivals IBM, HP, Microsoft and Red Hat are no doubt surprised," she wrote. "They must respond with decisive counter-marketing and product plans across the broad spectrum of software, database applications, hardware, virtualization, cloud computing and after-market technical service and support."

Es bedeutet aber auf jeden Fall, dass Oracle damit die Bausteine für eine End-to-end Plattform in den Händen hält. Bausteine, die auf den ersten Blick nicht so ganz zusammenpassen. Noch nicht. Und damit kommt Oracle auf noch breiterer Front auf direkten Kollisionskurs mit Microsoft. Nicht mehr nur auf der Datenbank- und Applikationsseite, sondern auch mit einer Enterprise-Entwicklungsumgebung und – einem Betriebssystem.

Zur Presseaussendung von Sun

Neues Portal für Virtualisierung jetzt LIVE April 21, 2009

Posted by Wolfgang Tonninger in Business, Dynamic_Systems, Innovation, Kosten, Wertschöpfung.
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Wenn Sie sich wundern sollten, warum dieser junge Mann nicht hinausgeht in den Frühling, sondern seine Zeit lieber in hermetisch gekachelten Räumen mit Sparschweinen zubringt, dann sollten Sie einmal das neue Virtualisierungs-Portal besuchen, das seit kurzem LIVE ist.

Dort werden Sie zwar nicht mehr über den jungen Mann erfahren, wohl aber einiges darüber, was es mit den Sparschweinen auf sich hat. Unter anderem im ausufernden, aber trotzdem kurzweiligen Interview mit Hans Berndl, Product Manager der Server Business Group, über die Business-Aspekte hinter dem Hype.

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Dort erfahren Sie auch, was das Streaming von Anwendungen heute bringt und warum Virtualisierung schon längst zu einem Business-Modell geworden ist. Hans Berndl bringt dies folgendermaßen auf den Punkt: "Früher haben Investoren in Rechenzentren investiert, heute investieren sie in Ideen."

Und diese haben Sie am besten draußen – in der Frühlingsluft – möchte man dem jungen Mann raten. Und Ihnen – werter Leser -, dass Sie der Versuchung widerstehen, in Sparschweine zu investieren. Denn das wäre der falsche Schluss.

Gartner CIO Agenda 2009 – mit klaren Direktiven für CIOs April 16, 2009

Posted by Wolfgang Tonninger in Business, Business_Intelligence, Dynamic_Systems, Innovation, Kosten, Studien, Trends, User-Experience.
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“Raising enterprise effectiveness is the recipe for responding to economic volatility and uncertainty” – mit diesem Motto unterlegt die Gartner Group ihre CIO Agenda 2009. Untermauert wird es mit einem Imperativ, der dabei helfen sollen, die Herausforderungen von 2009 anzunehmen: "Meeting the challenges of 2009 requires CIOs must be decisive and resourceful. They have to lead their organization and enterprise through decisions that have no simple answers. CIOs need to lead and have the foresight to look at IT in new ways."

Es geht hier also um nichts Geringeres als um den Führungsanspruch für CIOs. Um diesen stellen zu können, wird folgendes von Ihnen verlangt:

• Setze bei den Maßnahmen, die die Effizienz des Unternehmens steigern sollen, klare Prioritäten in Richtung Verbesserung der Geschäftsprozesse und Einsatz von BI-Werkzeugen, die ihre Mitarbeiter informierter und schlagkräftiger machen.

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IT Fokus im Jahresvergleich. Grafik aus der CIO Agenda 2009 der Gartner Group …

• Setze die ersten Schritte zügig um, weil es in unstabilen Zeiten leicht passieren kann, dass große Projekte in Frage gestellt werden. Dazu ist ein exakter Zeitplan erforderlich, aus dem hervorgeht, welche Dinge sofort umgesetzt werden müssen, und welche warten können. Entscheidend ist auch, dass in der Folge dem Zeitplan (wann Dinge umgesetzt werden) größeres Gewicht beigemessen wird als den Prioritäten (warum Dinge umgesetzt werden).

• Sei einfallsreich bei der Restrukturierung deiner IT, wenn es darum geht, Produktivität und Wendigkeit zu erhöhen. Weil du nicht davon ausgehen kannst, dass der Bedarf an IT-Lösungen geringer wird, nur weil dir plötzlich weniger Ressourcen zur Verfügung stehen.

• Modernisiere die technische Infrastruktur, weil gerade die neuen Technologien dabei helfen können, auf der einen Seite Kosten und Energie zu sparen und gleichzeitig für mehr Performance und Leistung sorgen. Ihr Unternehmen wird in unmittelbarer Zukunft von allem etwas benötigen – das steht fest.

Alles klar? Gartner bringt es am Ende auf einen knappen Satz: "CIOs must be decisive and resourceful in 2009" – also gleichzeitig einfallsreich UND entscheidungsfreudig sein. Wer diesen Spagat schafft, dem gehört die halbe Miete. Sie können mit den Dehnungsübungen beginnen!

Den Executive Overview der CIO Agenda 2009 finden Sie übrigens unter diesem Link!

Wie Sie Twitter für Marketing nutzen können… April 8, 2009

Posted by twistedtwin156 in Fun, Networking, Trends, Wertschöpfung.
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…fasst meiner Meinung nach am besten der folgende Link zusammen:

How To Use Twitter For Marketing And PR* http://www.howtousetwitterformarketingandpr.com/

Aber ernsthaft – es ist schon beeindruckend wie schnell sich unsere Informationsgesellschaft wegbewegt von der traditionellen Vorstellung von “Nachrichten” – erinnern Sie sich noch? Nachrichten wurden seriös und meist gut recherchiert in Zeitungen oder im Rundfunk präsentiert und kommentiert. Am Ende der Lektüre oder der Sendung war man – informiert.

Gestern bin ich dann über eine Schlagzeile auf derstandard.at gestolpert:image

 

 

 

Als stolzer Zune-Besitzer habe ich natürlich gleich draufgeklickt – die Meldung war dann eher enttäuschend:

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Wenn sich also ein ernstzunehmendes Online-Medium (in diesem Fall eben derstandard.at) auf einen Blog beruft, der sich wiederum auf einen Twitter-Eintrag eines Microsoft-Mitarbeiters beruft, fühle ich mich nicht wirklich informiert. Sondern mit der Frage allein gelassen, welchen Mehrwert die Schichten dazwischen eigentlich bringen (außer einen Tippfehler…gefunden?).

Bei einer solchen Meldung sollte doch zumindest ein Kommentar oder sogar Reflexion nicht zuviel verlangt sein. Ich als Zielgruppe für einen solchen Artikel könnte mir etwa vorstellen:

  • “Muss man sich Sorgen um ein Produkt machen, dessen Roadmap per Twitter announced wird?”
  • “Wenn Mitarbeiter eines Unternehmens twittern – ist das das Ende eines konsistenten Marktauftritts – oder erst der Anfang?”
  • “Was könnte man mit Twitter erreichen, wenn man es statt isolierter Testballons als Teil einer integrierten Marketingstrategie verwendete?”

Hoffentlich finden wir die Antworten noch, solange es Twitter gibt. Wer weiß, ob sie für den nächsten Web 2.0-Hype auch anwendbar sind.

Werbung: Kult ist gestrig – PC schlägt Mac April 6, 2009

Posted by Wolfgang Tonninger in Business, Competition, Fun, Kosten, Trends, User-Experience, Wertschöpfung.
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Zuerst kam Lauren, die über sich selbst sagte: "I am just not cool enough to be a Mac person." Das war Ende März. Und es tat weh, weil "coolness" als USP (unique selling proposition) plötzlich nicht mehr unantastbar war.

Jetzt kommt mit Gianpaolo einer, der genau weiß, worauf es beim Notebook-Kauf ankommt: Prozessor, Batterie, Festplatte, Tastatur, Gewicht. Einer, dem auch die Vorzüge eines Macs nicht entgehen, der jedoch seine Kriterien dabei nie aus den Augen verliert:"They are so sexy. But they are more about aesthetics. I don´t wanna pay for the brand, I want to pay for the computer."

Microsoft räsonniert über die Grundsatzfrage Mac oder PC und verliert dabei kein Wort über Windows. Wenn Technologie erwachsen wird, sind Computer wieder Werkzeuge. Nicht mehr, nicht weniger. Kult ist gestrig. Das ist Marketing aus dem Geist der Krise. Microsoft hat den Nerv getroffen und die Apple-Welt steht Kopf.  

Best Practice: IT-Optimierung durch Virtualisierung April 2, 2009

Posted by Wolfgang Tonninger in Business, Dynamic_Systems, Wertschöpfung.
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Wussten Sie, dass Anfang 2007 die Evaluierung von Arbeitslasten bei 3 von 4 Servern aus den Microsoft Rechenzentren Auslastungen von unter 20% ergab?

Das war der Startschuss eines großen Virtualisierungsprojekts bei Microsoft, das in den ersten beiden Jahren bereits Einsparungen von 9,75 Mio US$ zur Folge hatte. Dabei waren damals gerade erst 25% der eingesetzten Server auf die virtuelle Plattform gebracht.

Mittlerweile werden – laut neuester Technical Case Study – 80% der neuen bei Microsoft eingesetzten Server mit Hilfe der Hyper-V Technologie als "Virtuelle Maschinen" bereitgestellt.

Welche Kosten sparenden Maßnahmen im IT-Betrieb Microsoft sonst noch setzt, lesen Sie hier. Ein Beispiel? Mit Office Live Meeting und Round Table anstelle eines 2-tägigen Vierteljahresmeeting von 130 Managern sparte Microsoft Australien allein in diesem Fall 18.000 AU$ und 4 Tonnen an CO2- Emissionen.