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Ein Produktivitätstipp für den Fall: Im neuen Microsoft Office find’ ich nichts mehr! June 28, 2010

Posted by twistedtwin156 in Business, Innovation, New World of Work, User-Experience.
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Kennen Sie das?

“Also, ich bin immer auf Menü –> Extras –> Optionen gegangen und dann war das im dritten Reiter eine Einstellung zum Anhaken. Wo ist das im neuen Office?”

imageEin feines Angebot sind in einem solchen Fall die interaktiven Product Guides für Word, Excel, PowerPoint & Co. Einfach die gewünschte Option im “alten” Office anklicken und eine Animation zeigt, wo sich die Funktion in Office 2010 “versteckt”. Das Konzept hinter der neuen Oberfläche heißt übrigens “Fluent User Interface” und soll einen intuitiven und einfachen Umgang mit den Office-Anwendungen fördern. Für Office-Veteranen heißt es aber in erster Linie: umgewöhnen. Das bringt natürlich einen gewissen Umstellungsaufwand mit sich, für den man aber schnell belohnt wird. Ich kenne zumindest keinen Office 2010-Nutzer, der sich das alte Interface zurückwünscht. Und mit den interaktiven Guides sollte der Aufwand zumindest nicht zur Frustration werden.

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Warum verliert Argentinien sonntags öfter als an Wochentagen? June 24, 2010

Posted by twistedtwin156 in Business_Intelligence, Fun, User-Experience.
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imageAnlässlich der Fußball-WM bringt Microsoft zwei der schönsten Nebensachen der Welt zusammen: Fußball und Business Intelligence!

Endlich können dank PowerPivot so wichtige Fragen beantwortet werden, wie: an welchem Wochentag haben die jeweiligen Mannschaften am erfolgreichsten gespielt, und wann am schlechtesten. Oder: Welche Spieler haben, abhängig von ihrem Geburtsmonat, die meisten Tore geschossen? Kurz gesagt: ein Traum für die acht Millionen Teamchefs in unserem Land, die momentan neben der Konkurrenzbeobachtung beim Public Viewing ohnehin schlecht ausgelastet sind und Zeit haben für tiefschürfende Analysen wie diese.

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Das Microsoft BI-Team hat zur Einstimmung einige Videos produziert, die einen Vorgeschmack bieten (zu finden per Klick auf das Bild des Kollegen Bruno Aziza rechts oben). Danach PowerPivot herunterladen auf www.powerpivot.com – dieses Add-In brauchen Sie nämlich für den World Cup Tracker, der in den nächsten Tagen auf www.microsoft.com/bi zur Verfügung gestellt wird – viel Spaß!

PS: Für den besten Überblick während der WM empfehle ich Ihnen das WM-Dashboard – umgesetzt mit Visio Services:

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Enterprise 2.0: Alter Wein in neuen Schläuchen? June 21, 2010

Posted by Wolfgang Tonninger in Business, Business_Intelligence, Trends, User-Experience, Wertschöpfung.
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Gedacht als Fortsetzung zu einem Blogpost von Ende Mai (Enterprise 2.0: Wo stehen wir?) versuchen wir an dieser Stelle einen Perspektivenwechsel und blicken hinter die Kulissen, mit der der neue 2.0-Hype die Bühne verstellt.

Denn um dem Potenzial des Enterprise 2.0 auf die Schliche zu kommen, ist es zunächst einmal notwendig festzuhalten, was daran wirklich neu und vor allem, was daran wirklich revolutionär ist. Darum bemühten sich auch die Keynotes zur Enterprise 2.0 Konferenz, die letzte Woche in Boston über die Bühne ging.

Denn seien wir uns ehrlich: Zusammenarbeit oder Collaboration – wie es Neudeutsch heißt – hat es im Unternehmen immer gegeben und sie wird nicht dadurch forciert, dass man einen Facebook-Unternehmensaccount anlegt bzw. eine Fanpage ins Netz stellt. Zusammenarbeit beginnt, indem man Mitarbeiter für ein Projekt begeistert, und nicht damit, dass man die neuesten Social Media Tools implementiert. Zugegeben: die neuen Werkzeuge sind vielleicht cooler, viraler, dynamischer und flexibler als die alten. Aber sie sind erst dann in der Lage, die Kernprozesse im Unternehmen zu verändern und zu beschleunigen, wenn es eine Kultur der Zusammenarbeit gibt, zu der sich alle bekennen.

Richtig: ein Kulturwechsel ist angesagt und kein belangloser Tool-Shift an der Oberfläche. Dazu gehört auch, dass wir aufhören, die vielzitierten „Millennials“ als die Einzigen zu betrachten, die den Umgang mit Social Media Tools beherrschen bzw. im Unternehmenskontext einfordern. Denn nur weil sie aufschlussreiche Exemplare dieser neuen 2.0-Gattung sind, sind sie noch lange keine Experten. Fakt ist, dass sich die jungen Arbeitskräfte von heute nicht mehr von den IT-Abteilungen vorschreiben lassen, mit welchen Geräten sie arbeiten dürfen – Stichwort: BYOT (bring your own technology) – Fakt ist aber auch, dass es heute viele Menschen gibt, die älter als 28 sind und diesen Social Media Atem in ihrer Arbeit leben.

Anstatt Generationen gegeneinander auszuspielen und in post-pupertären Facebook-Posen zu erstarren, wäre es nicht nur in diesem Fall sinnvoller, jene Verhaltensweisen und Einstellungen etwas genauer unter die Lupe zu nehmen, die geeignet sind, den Business-Nutzen von Social Media voranzutreiben. Das rät Sandy Kemsley in einem aktuellen Blogpost zur Enterprise 2.0-Konferenz und spricht mir damit aus dem Mund:

It’s more about your attitudes towards contribution and autonomy: I like to give back to the community, I’m an independent thinker, and I work for myself. All of these drive me to contribute widely in social media: here on my business blog (occasionally cross-posted to Intelligent Enterprise and Enterprise Irregulars), my personal blog, on Twitter, on Flickr, on Facebook, on YouTube, on FourSquare… wherever I can either connect with people who I want to be connected with, or where it amuses me to broadcast my thoughts and creations.

Tools alleine machen jedenfalls keinen Sommer.

Und auch das Datum tut es nicht. Wien, am 21.6.2010. 13 Grad. Regen.

VIDEO-Interview: Virtualisierung im Elchtest June 17, 2010

Posted by Wolfgang Tonninger in Business, Dynamic_Systems, Interviews, Kosten, Trends, User-Experience.
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Virtualisierung ist schon lange kein rein technisches Thema mehr. Es geht um neue Business-Modelle und nicht um punktuelle Korrekturen. Es geht um eine neue, tragfähige Architektur und nicht um geschmäcklerische Innenraumgestaltung. Der Virtualisierungsmarkt ist jedenfalls kräftig in Bewegung – nicht zuletzt durch die Entwicklungen in den Bereichen des Cloud Computing. 

Dabei geht es heute weniger um die Vorgänge am Back-End, sondern darum, wie dem Anwender Infrastruktur, Applikationen und Arbeitsumgebungen dynamisch bereitgestellt werden können. Wir sprachen mit Hans Berndl, Product Manager, Server Business Group, Microsoft Österreich.

Auszüge aus dem Gespräch finden Sie hier.

Das komplette Interview finden Sie hier – im brandneuen “Business-of-IT”-Magazin von Microsoft Österreich.

Viel Spaß bei der Lektüre.

Das Projekt Natal wird Realität June 14, 2010

Posted by Wolfgang Tonninger in Business, Innovation, Microsoft, Trends, User-Experience.
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Sie erinnern sich an das Projekt Natal, das wir vor ziemlich genau einem Jahr hier in diesem Blog mit einem inspirierenden VIDEO als die Zukunft der Interaktion ankündigten? Gestern Nacht wurde auf der Video Expo E3 in Los Angeles das finale Produkt dazu vorgestellt, das voraussichtlich im November dieses Jahres in den Handel kommt.

Es heißt “Kinect” und basiert – wie im Online-Standard zu lesen ist – auf einer “Infrarotkamera zur Controller-losen Steuerung von Games für die Xbox 360“. Keine Frage: das ist eine Revolution für die Unterhaltungsindustrie – auch wenn es scheint, als ob im Prozess des Productizing – wie so oft – einiges an Phantasie auf der Strecke blieb. Unsere Frage stellt sich jedenfalls brennender denn je: Was wäre das erst für eine Revolution für Social Media und die neue Welt des Arbeitens? Und wir können nur hoffen, dass dieser weltweit erste Steuerungssensor, der “sämtliche Körperbewegungen in 3-D aufnehmen und  zeitgleich auf Befehle, Richtungsänderungen und sogar Veränderungen in der Stimmlage reagieren kann,” irgendwann den Weg aus der XBOX heraus finden wird.

Wir alle, die keine Gamer sind, stehen am Strand und warten auf diese Welle!

Wo sich die Geister scheiden: Kreativlohn versus Stundenlohn June 9, 2010

Posted by Wolfgang Tonninger in Business, New World of Work, Trends, User-Experience.
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Weil Transparenz heutzutage oberstes Gebot ist, kommt kaum ein Dienstleistungsunternehmen umhin, bei KVs oder Rechnungen penibel einen zeitlichen Index in Form von Manntagen oder Stundenlöhnen mitzuführen. Was auf den ersten Blick naheliegend scheint und gerne als Geste der Offenheit interpretiert wird, erweist sich bei näherem Hinsehen als ideologisches Relikt, das sich nur deswegen so hartnäckig hält, weil es offene Fragen der Leistungsbeurteilung elegant umschifft. Denn wer Kreativität in Stunden oder Ideen in Wörtern messen will, beweist damit nur seine eigene Krämermentalität, die beim Begleichen einer Rechnung weniger am Ergebnis und den daraus erzielbaren Mehrwert für das Unternehmen interessiert ist als an der Arbeit, die dafür aufgewendet wurde.

Das ist insofern bemerkenswert, als parallel dazu Arbeit als zeitlich räumliches Konzept heute an Bedeutung verliert, wie ein aktuelles Whitepaper von Microsoft nahelegt. Wir gehen nicht mehr in die Arbeit wie in ein Gebäude, sondern erbringen eine Leistung, die immer weniger an fixe Orte und Zeiten gebunden ist. Arbeit nach Zeit zu messen ist der zum obersten Prinzip erhobene Selbstausbeutungsgrundsatz einer ganzen Workoholic-Generation, der ein Tag nicht genug Stunden haben kann, um ihn mit bewusstloser Geschäftigkeit auszufüllen.

Doch das Büro der Zukunft ist kein Selbstläufer, genauso wenig wie die neue Welt des Arbeitens. Man muss sie sich trauen. Als Angestellter genauso wie als Manager oder als Entrepreneur. Sie verlangt nicht nur ein gehöriges Maß an Eigenverantwortung, sondern auch eine gesunde Selbsteinschätzung und Vertrauen auf beiden Seiten.

Seth Godin erzählt dazu eine wunderbare Geschichte in seinem aktuellen Blogpost über den essentiellen Unterschied zwischen Stundenlohn und Kreativlohn. Es wäre schön, wenn sie wahr wäre:

I had a college professor who did engineering consulting. A brand new office tower in Boston had a serious problem – there was a brown stain coming through the drywall, (all of that drywall) no matter how much stain killer they used. In a forty story building, if you have to rip out all the drywall, this is a multi-million dollar disaster. They had exhausted all possibilities and were a day away from tearing out everything and taking a loss. They hired Henry in a last-ditch effort to solve the problem. He looked at the walls and said, “I think I can work out a solution, but it will cost you $45.000 if I succeed.” They instantly signed on, because if he succeeded, the project would be saved.

Henry asked for a pencil writer and wrote the name of a common hardware store chemical and handed it to them. “Here, this will work.” And then he billed them $45.000. That’s quite an hourly wage. It’s also quite a bargain.

Das Whitepaper von Microsoft zu diesem Thema gibt es in Kürze auf der neuen “Business of IT”-Plattform von Microsoft zum Download. Und mich messen Sie in Zukunft am besten ebenfalls an meinen Resultaten und nicht an meiner Bereitschaft zur bewusstlosen Selbstausbeutung. Ich danke Ihnen.

VIDEO: Eine kurze Geschichte über das Web 3.0 June 1, 2010

Posted by Wolfgang Tonninger in Business, Dynamic_Systems, Interviews, Trends, User-Experience.
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Wir schreiben das Jahr 2010 und halten bei cirka 1 Zettabyte Daten. Das sind 1 Million Petabyte, Tausend Milliarden Gigabyte oder ein DVD-Stapel, der von hier bis zum Mond und retour reicht. Kein Wunder, dass allerorts die Köpfe rauchen, wenn es darum geht zu überlegen, wie diese Daten organisiert und vom Einzelnen sinnvoll angezapft werden können.

Und je klarer es wird, dass es die eine richtige Kategorisierung nicht geben kann, umso öfter ist die Rede vom semantischen Web und der dahinter liegenden Frage, ob eine künstliche Intelligenz für eine neue Ordnung sorgen könnte. Eine Ordnung wohlgemerkt, jenseits klassischer Entsprechungen von Sinn und Sein. Es ist die Idee von einem Web, das aufhört unsere Welt zu verdoppeln. Ein Web, das in der Lage ist, Zusammenhänge herzustellen, von denen wir bislang nur träumten. Ein Web, in dem wir nicht mehr von Datensatz zu Datensatz hinken, sondern die Beziehungen zwischen den Daten so ausgewertet werden, dass wir plötzlich wieder den Wald sehen und nicht nur die Bäume oder den Müll. Einen Schritt in diese Richtung markiert ja auch das Social Web, in dem weniger die Fakten zählen, als vielmehr die Relationen.

Im hier vorgestellten Vimeo VIDEO erzählt Kate Ray die kurze Geschichte des Web 3.0 – mit Wortspenden von Tim Berners-Lee, David Weinberger, Clay Shirky, Chris Dixon uvm. …

Sehenswert!

Das Reich der Daten: Von Byte bis Yotta

Mathematik Die kleinste Datengröße ist Byte, dann folgt:
Kilobyte (kB) – 1024 Byte,
Megabyte (MB) – 1024 Kilobyte,
Gigabyte (GB) – 1024 Megabyte,
Terabyte (TB) – 1024 Gigabyte,
Petabyte (PB) – 1024 Terabyte,
Exabyte (EB) – 1024 Petabyte,
Zettabyte (ZB) – 1024 Exabyte,
Yottabyte (YB) – 1024 Zettabyte.