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Cloud Computing in Deutschland, Österreich und der Schweiz August 29, 2011

Posted by Wolfgang Tonninger in Business, Dynamic_Systems, Studien, Trends.
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Einen interessanten Blick auf die Cloud-Computing-Stimmungslage im Ländervergleich Deutschland-Österreich-Schweiz warf neulich das ZDNet-Magazin – auch wenn sich die darin erläuterten Studienergebnisse von IMAS, IDC und der Experton Group zum Teil zu konterkarieren scheinen. Interessant allein auch deswegen, weil bei den Umfragen , die im Hintergrund auch auf europäischer Ebene laufen, nicht weniger am Spiel steht als “Europas Strategie für eine florierende digitale Wirtschaft im Jahr 2020.” Und dabei – so sind sich alle einig – ist Cloud Computing ein wesentlicher Baustein.

Auffallend: die kleine Anzahl der dezidierten Cloud Gegner hierzulande. Vielleicht liegt es auch daran, dass die Cloud für ein KMU-Land wie Österreich geradezu geschaffen scheint. Was denken Sie?

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gefunden in der Deutschland-Zeitung von paper.li: http://paper.li/tag/Deutschland

David Chappel: Der umfassende Cloud-Vergleich August 25, 2011

Posted by Wolfgang Tonninger in Business, Dynamic_Systems, Events, Microsoft, Studien, Trends, Wertschöpfung.
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Für alle, die David Chappel in Wien beim Virtualization Day 2011 nicht erleben konnten oder seinen Vortrag bei der diesjährigen Microsoft Partner-Konferenz in Los Angeles versäumten, weil Sie nicht dabei sein konnten, den Raum nicht fanden oder – was angesichts der Fülle des Angebots mindestens ebenso wahrscheinlich ist – sich einfach für eine andere Session entschieden, gibt es hier seinen Vortrag nochmals online zum Nachschlagen. Wie immer: sehr ausgewogen, sehr unterhaltsam, sehr informativ.

Bevor es losgeht, lassen wir ihn selbst seinen Vortrag kommentieren:

It’s a relatively informal conference session–I didn’t know I was being recorded, so I was entirely focused on the hundred people in the room–and given the WPC audience, it’s not deeply technical. As always, however, my goal was to give a balanced presentation, even though it was a Microsoft event.
An enterprise solutions architect from Amazon Web Services was in the audience, and he told me later that the talk seemed fair to him. Let me know what you think. (Auszug aus seinem Blog)

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Das Interview, das wir in Wien mit ihm führten, finden Sie übrigens hier!

Neu in unserer Blogroll: Das Microsoft CIO Netzwerk August 22, 2011

Posted by Wolfgang Tonninger in Business, Microsoft, Networking.
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Gedacht als internationale News-Plattform für CIOs, zählt das Microsoft CIO Network heute knapp 4.000 aktive Mitglieder. Mit viel Raum nach oben, wenn man sich die virtuelle Kleinstadt vor Augen hält, in der die rund 120.000 CIOs weltweit leben. Dass diese noch stärker zusammenwächst, dafür sollen die aktuellen Neuerungen sorgen.

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Die Highlights auf einen Blick:

  • Neues AROUND THE GLOBE Modul, das lokalen Content weltweit eine Plattform bieten soll
  • Starke Inhalte aus dem Office of the CIO Blog von Tony Scott und seinem Team
  • Cooler VIDEO-Content über Business-Technologien und Best-Practices
  • Tägliche Enterprise-Nachrichten von The Wire
  • Verstärkte Netzwerk-Möglichkeiten über Twitter und LinkedIn
  • Einfach am Laufenden: Über RSS- oder Newsletter-Updates (ganz, wie Sie wollen)

VIDEO: Die “FlyPhone” Revolution ist da! August 17, 2011

Posted by Wolfgang Tonninger in Business, Fun, New World of Work.
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Diese köstliche Parodie auf das neue Apple iPhone im Speziellen und das mobile Internet im Allgemeinen wollen wir unseren Lesern nicht vorenthalten. Seien Sie nicht besorgt, wenn Ihnen beim Lachen manchmal das Lachen vergeht. Das ist schon in Ordnung so.

Wir verändern uns spielend. Jeden Tag. Durch und durch Technologie-vermittelt. Code-ergeben. Applikations-hörig. Doch manchmal genügt schon ein anderer “Rahmen”, dass wir den Ernst wiederfinden, den wir als Kinder beim Spielen hatten.

VIDEO: Is this the Future of Work? August 12, 2011

Posted by Wolfgang Tonninger in Business, Innovation, Microsoft, New World of Work, Trends, User-Experience, Wertschöpfung.
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Im Blog von Michael Bartz, der als Professor am IMC Krems zahlreiche Forschungsprojekte zum Thema “Neue Welt des Arbeitens” initiiert und leitet, stieß ich kürzlich auf folgendes “FUTURE OF WORK”-VIDEO. Interresant, zweifellos, doch auch kommentarbedürftig – wie vieles, was zur Zeit rund um das Hype-Thema passiert.

Denn was hinter der Argumentationslinie: “The Future of Work is TRANSPARENT – The Future of Work is FLAT – The Future of Work is COMPETITIVE – The Future of Work is ON DEMAND – The Future of Work is YOU” unausgesprochen mitschwingt, ist ein althergebrachter Begriff von Produktivität, der für das Industriezeitalter bestimmend war, zur neuen Welt der Arbeit jedoch nichts beitragen kann. Von einer “revolutionizing productivity” ist hier die Rede, die bezeichnender Weise gekoppelt wird mit einem Bild einer Frau mit 6 Händen, die vor einem PC sitzt. Meine Revolution schaut anders aus. Sie kann nur kommen, wenn sich alles ändert: “Bricks – Bytes – Behaviour” & Values, wie der Coach Luud Berings zu ergänzen wäre.

Die Frau mit den 6 Händen geht in die andere Richtung. Mich inspirieren solche Bilder nicht. Die Tür, die sie aufstoßen, führt nicht in die Zukunft der Arbeit, sondern eher in die Vergangenheit einer tayloristischen Arbeitsethik, die Charly Chaplin in “Modern Times” auf den Punkt brachte.

Gerade in einer Zeit, in der das neue Microsoft Office am Wienerberg Gestalt annimmt, sollten wir achtsam mit den Bildern umgehen, die uns auf dem Weg in die neue Welt der Arbeit begleiten. Ein Weg, der keine Autobahn ist und keine Einbahnstraße. Ein Weg, auf dem uns hoffentlich auch keine Kaufhausmusik wie in diesem VIDEO begleitet. Von “Arbeitswelt bis Lebenswert” lautet die Tagline für unseren BusinessReadyBlog. Sie werden verstehen, dass uns dieses Thema am Herzen liegt.

Wie sehen Sie das Thema, wie lesen Sie das VIDEO?

Wir freuen uns auf Ihre Kommentare und verschenken an alle (konstruktiven) Beiträge ein druckfrisches Exemplar des Buches “DAS NEUE ARBEITEN. My Office is where I am” – das Microsoft Österreich in Zusammenarbeit mit Josef Broukal entwickelte und umsetzte. Bringen Sie sich ein!

Cloudy and stormy: Wie sicher dürfen wir uns fühlen? August 9, 2011

Posted by Wolfgang Tonninger in Business, Dynamic_Systems, Microsoft, Security, User-Experience.
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Unsicherheit ist das Markenzeichen dieses Sommers. Das Wetter spielt verrückt wie schon lange nicht, vermeintliche Bastionen des Webs werden gehackt (durch ein Netz von Namenlosen), die Börsen wackeln schon seit Monaten (Griechenland, Italien, USA) und jetzt wurde auch noch ein großer europäischer Datenhub in Irland von einem Blitzschlag kurzfristig lahm gelegt; betroffen waren die Cloud-Plattformen von Amazon (EC2) und Microsoft (BPOS).

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Unruhiges Wetter, unruhige Zeiten. (Foto von dagpeak by Flickr)

Solche und ähnliche Meldungen sind natürlich Wasser auf den Mühlen derer, die reflexartig vor der Unsicherheit in der Cloud warnen, ohne auch nur einen Moment lang ihr lokales Sicherheitsniveau näher zu beleuchten. Was dabei zum Vorschein kommen kann, zeigt der aufrüttelnde Bericht von Martina Grom, Office 365 Most Valuable Professional (MVP), die einen routinemäßigen Servercheck beim Kunden durchführen wollte und dabei in einen Ameisenhaufen stach:

Ein 15 Minütiger Check des Servers war ausreichend um die Ursache des “Eingehens” festzustellen: der Server wurde unter anderem als Workstation verwendet, die Exchange Logfiles zeigten an bestimmten Tagen (Wochenende) eine – für vier User – sehr ungewöhnliche Größe. Die Ursache für die großen Logfiles wurde ebenfalls sehr rasch gefunden. Ein Hacker, der dieses System als Zombie für seinen Spamversand verwendete, hatte sich nicht einmal die Mühe gemacht, seine Spuren zu verstecken: Direkt im Root des Servers lag eine – konfigurierbare – Datei, wo man Absender und Inhalte des Mailversandes bequem einstellen konnte.

Im konkreten Fall führte selbst diese Entdeckung noch nicht zu einem Umdenken. Zwei Tage später „stand“ der Server wieder einmal – so der Eindruck des Kunden –, dabei hatte er nur Millionen von Spam-Mails zu verarbeiten. Als der Server „wieder Zeit hatte“ für seine eigentlichen Aufgaben, kam sogleich die Entwarnung vom Kunden: „Keine Eile mit der Umstellung. Jetzt „geht“ er wieder.“

Die Geschichte zeigt, wie wenig objektive Sicherheitsrisiken und subjektives Sicherheitsempfinden mitunter miteinander zu tun haben.

Sie haben immer noch Angst vor der Cloud? Angst vor Blitzen? Oder, dass Ihnen der Himmel auf den Kopf fällt? Vielleicht beruhigt sie ein Tweet von NTx, der gerade (wir schreiben den 9. August, 8 Uhr 26) über meine Twitterwall wandert: Für etwa 1 Stunde Ausfall am 7.8.11 mitten in der Nacht refundiert Microsoft allen europäischen BPOS- und Office 365-Kunden 25 %. Fair!

Ja, das ist es!

Franz Kühmayer auf der IdeenAlm: Über Zukunft und Herkunft der Arbeit August 4, 2011

Posted by Wolfgang Tonninger in Business, Events, Interviews, Networking, New World of Work, Studien, Trends.
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Als Gegenstück, aber auch als Ergänzung zum Europäischen Forum Alpbach gedacht, war 2010 das Jahr des Proto-Typing. Heuer geht die IdeenAlm – die sich ganz dem Themen Zukunft und Nachhaltigkeit verschrieben hat – das zweite Mal über die Bühne und scheint sich als höhentaugliche Dialogplattform bereits nach einem Jahr als fixe Größe zu etablieren.

Zur Einstimmung auf die IdeenAlm 2011 gibt es alle Gespräche aus 2010 als VIDEOmitschnitte zum nachschauen, vorausträumen, querstöbern und mitdenken am Mehrblick-Web im Überblick. Wir greifen eines heraus und bringen das Gespräch mit Franz Kühmayer zur Zukunft der Arbeit – das auch als Einstimmung auf das neue Microsoft Office dient, das zur Zeit am Wienerberg entsteht. Bezeichnender Weise als Radikalumbau, der die äußere Hülle nicht antastet. Denn was es braucht, ist eine Revolution von Innen – weil wir nicht dafür gemacht sind, an angenagelten Schreibtischen unsere Kreativität zu verwalten oder gar abzuwürgen.

http://vimeo.com/26956403

Skandal oder nicht? Zur Ortung mobiler Devices August 1, 2011

Posted by Wolfgang Tonninger in Business, Competition, Microsoft, Security.
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Die Frage: “Wer sammelt was?” begleitet uns nun schon seit einigen Monaten. Begonnen hat alles mit einem Geo-Location-Feature, das Apple unausgesprochen in seine iPhones implementierte, um sekundengenau über jeden Schritt seiner Benutzer informiert zu sein. Die Empörung war groß – zumindest in den USA. “Apple has brainwashed the whole country” hieß es da, während man hierzulande zum Teil an einem gefährlichen Umkehrschluss bastelte – demzufolge die Aufgeregtheit als verräterisches Symptom jener herhalten musste, die in ihrem Leben etwas zu verbergen haben. (Dass es hierzulande sogar “Experten” gab, die sich und uns ernsthaft damit zu beruhigen suchten, dass diese Daten nur lokal gespeichert werden, ist bei einer Appliance wie dem iPhone, bei der nichts – aber auch gar nichts – mehr nur lokal passiert, extra traurig aber wahr.)

Was in der ganzen Diskussion allzu oft unterging, ist der Umstand, dass es dabei nicht darum geht, OB oder DASS Daten gesammelt werden, sondern WIE sie gesammelt werden. Das ist, wie Georg Binder in seinem erhellenden Beitrag bereits am 24. April notierte, “bei Smartphones weder neu noch eine Besonderheit von Apple.”

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Weil dabei wie so oft die Tücke im Detail steckt, sollte man sich die Sache durchaus näher anschauen, wenn man sich die Sache anschaut. Lobenswert auch hier Georg Binder, der in seinem Windows Blog noch einmal und sehr präzise anführt, was man zur Erstellung von Bewegungsprofilen benötigt, nachdem ein CNET-Artikel und eine Schlagzeile in derStandard (“Mangelhafte Sicherheit: Microsoft ermöglicht Lokalisierung von Handys und PCs”) Privacy-Verletzungen durch Microsoft suggeriert hat. Hier das Original im Original:

Es ist nicht der Fall, dass Windows Phone User identifizierbar in der Datenbank gespeichert sind. Der Windows Phone User ist weder in der Datenbank identifizierbar, noch taucht das eigene Phone darin auf. In der Datenbank werden gefundene Access Points bzw. deren MAC-Adresse gespeichert.

Der Grund, warum Windows Phone User da in der Datenbank nicht auftauchen, ist ja weniger ein Feature, als etwas dass ein Windows Phone von Haus aus nicht kann: WLAN Hotspot spielen. Und da in der Datenbank nur WLAN Access Points enthalten sind,… Was darin sehr wohl enthalten sein kann: Android oder iOS Geräte, wenn sie als WLAN Router agieren – aber auch das ist per se nichts böses, denn wenn man sein Gerät in einen WLAN Hotspot verwandelt, dann darf man sich nicht wundern, dass dieses WLAN auch von anderen Geräten entdeckt wird.

Auch für PCs gilt: nur dann wenn der PC selbst als HotSpot agiert – was ziemlich unwahrscheinlich ist. Es ist keineswegs so, wie im Artikel genannt, das “die Standortdaten von WiFi-tauglichen Geräten wie Handys und PCs ausfindig” gemacht werden können.

Um jetzt wirklich ein Bewegungsprofil zu erstellen:

  • Müsste ich erst die MAC Adresse des Geräts des Benutzers wissen.
  • Der Benutzer muss sein Gerät als WLAN Access Point betreiben.
  • Ein Windows Phone muss in der Nähe sein, dass diesen Access Point entdeckt. Außerdem muss genau zu diesem Zeitpunkt der Benutzer über eine App auf die Location API zugreifen, denn nur dann wird die Position abgefragt und übermittelt.

Um ein wirkliches Bewegungsprofil zu erhalten, muss dies dauernd der Fall sein (WLAN Betrieb und WLAN entdecken, App mit Geo-Infos) …

Alles klar? Lust auf mehr? Der technisch versierte Artikel von Elie Burszein ist ebenfalls lesenswert.